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Workingtest? Was ist das?

Hickethier GmbH
2017-06-27 09:20:00 / Shop News Hundesport / Kommentare 0

Heute möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in die Retrieverarbeit geben. Genau genommen ist es nur ein kleiner Teil von vielen Möglichkeiten einen Retriever artgerecht zu beschäftigen.

Die jagdlichen Anlagen bringt der Retriever bereits mit. Es steckt ihm im Blut. Diese Anlagen können vom Menschen gefördert und ausgebaut werden.



Neben dem beliebten Labrador Retriever und Golden Retriever können auf einem Workingtest unter anderem folgende Retriever vertreten sein: Flat Coated Retriever, Nova Scotia Duck Tolling Retriever, Curly Coated Retriever oder Chesapeake Bay Retriever.

Eine solche jagdähnliche Veranstaltung, der Workingtest, erfordert nicht nur gute Organisation, sondern auch ein geeignetes Revier, viele Helfer, Hundeführer und gut ausgebildete Hunde.

Die Arbeit auf einem Workingtest wird in unterschiedlichen Klassen, beginnend in der Anfängerklasse, durchgeführt.
Der Retriever ist ein apportierfreudiger Hund mit einem ausgeprägten Geruchssinn.

Bei den durch die Prüfungsrichter festgelegten Aufgaben, werden Dummies in das Gebiet geworfen oder versteckt, welche der Retriever mit Freude apportieren darf. Bevorzugt werden Standarddummies mit einem Gewicht von 500 Gramm. Es kommt nicht selten vor, dass die Aufgaben für Hunde und Menschen sehr anspruchsvoll sind.



Hund und Mensch sind ein Team und unterstützen sich beim Lösen der Aufgabe.
Der Hundeführer nutzt dabei eine Pfeife, um dem Hund klare Kommandos im Gelände zu geben.  
Beliebt sind, aufgrund Ihrer auffälligen Farben, die Acme-Pfeifen.

Sehr gute Frequenzen sind 210,5 und 211,5. Wichtig ist, dass das Training mit der gleichen Frequenz aufgebaut wird, mit der auch die Prüfungen gelaufen werden. Für den Hund und für den Menschen ist es auf Entfernungen natürlich einfacher und präziser, die Stimme gegen eine Pfeife zu ersetzen.



Zum Beispiel kann der Hund mit einem Pfiff gestoppt und mit Handzeichen in die gewünschte Richtung geschickt werden.

Nach beendeter Aufgabe wird der Retriever wieder angeleint. Für diesen Sport stehen Moxonleinen hoch im Kurs. Diese gibt es in diversen Ausführungen und den unterschiedlichsten Farben.

Der Vorteil dieser Leinen liegt klar auf der Hand:
 --- schnelles An- und Ableinen ---
 --- geringer Platzverbrauch und somit in der Hosentasche verstaubar ---
--- Leine und Halsund in einem Stück ---
--- waschbar ---



Grundgehorsam  ist für diese Arbeit das Wichtigste, natürlich auch das Quäntchen Glück in den Aufgaben.
Es gibt diverse Literatur und Anschauungsmaterial, welches wir Ihnen hierfür anbieten.



Oft kommt es auch vor, dass mehrere Retriever nebeneinander und abgeleint in einer Aufgabe stehen. Standruhe und Geduld ist dabei sehr wichtig, um die anderen Gespanne nicht zu stören. Der Retriever arbeitet vorzugsweise ohne störende Laute wie Bellen, Fiepen oder Spurlauten.



Neben dem Wettkampfgeist, steht der Spaß für alle Teilnehmer und Hunde natürlich immer an erster Stelle.  Die Pausen werden für Gespräche genutzt und die Hunde haben Zeit sich auszuruhen.

Durchaus ist passende Kleidung für den Menschen angebracht. Zecken, Mücken, Sonne, Regen, … Was könnte angezogen werden? Dazu mehr im nächsten Beitrag.


Ihr Team von Marios Dogshop